GEISTLICHER CHOR

Sprüche, Klöpse & Co


"Herr Wolters, Sie haben es ja sogar geschafft, mit Herrn Prdlpft* Krach zu kriegen!"

"Ja, was denn ... Sie etwa nicht??" 

(* Name vom Verfasser geändert)


"Abergläubisch? Nein, ich bin nicht abergläubisch. Das bringt nur Unglück!" (N.N.) 


"Aber trotzdem finde ich, ihr singt zu viele lateinische [!] Kyrie eleison."   

(aus einer Kritik am Repertoire des Geistlichen Chores)


"Ich bin nur im Geistlichen Chor, weil mich meine blöde Schwester mitgeschleppt hat."
(Iris B.)


"Er hat mich angebrüllt! Vor allen laut angebrüllt! Jetzt gehöre ich wirklich ganz dazu!"
(N.N., glücklich lächelnd)


"Ich bin im Geistlichen Chor, weil ich die Aufnahmeprüfung bei den 'Erben' nicht geschafft hab ..."
(N.N.)


"Das Kinn - runter bis zur Brosche!!"
(Anweisung unserer legendären Dorothee H. beim Einsingen des GC)


"Nikolaus, du glaubst es nicht: Wir haben in der Sakristei einen urnenartigen Behälter gefunden  mit der Aufschrift 'Asche Nikolaus'. Ich hab dem Lukas gesagt, er soll bloß vorsichtig damit umgehen!"
(ICQ-Mitteilung von Dirk K. am Morgen des Aschermittwoch)


"Ich kann nicht mehr mitsingen. Ich hab Angst vor den blauen Mappen."
(N.N.)


Karin zu Nikolaus: "Du unten, ich oben?"
(als Frauen und Männer getrennt proben wollten)


"Singen wir bei dir oder singen wir bei mir?"
(N.N.)


Claudia T.: "Lass uns doch abstimmen, was wir singen."

Nikolaus: "Es gibt gute Chöre - und es gibt demokratische Chöre." 


"Ich hab ne Stimme im Ohr, aber ich glaub, das ist nicht meine eigene..."
(Iris B. auf dem Probenwochenende in der Eifel, nach 7 Stunden Probe  und 127 Tischtennis-Rundlauf-Partien) 


"Ich bin trotzdem im Chor geblieben, weil ich gedacht hab: Irgendwann machen  die auch mal wieder Musik."
(Christiane M., die während der Proben zu 'Jesus Light of Cologne' bzw.  "Jesus, Leid of Cologne" in den GC gekommen war.)  


"Lieber Nikolaus, leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich nicht mehr zu den Chorproben  erscheinen werde, da ich festgestellt habe, dass der Chor doch nicht das ist,  was ich gesucht habe. Der Chor ist wirklich toll, die Mitglieder sind sehr nett und  aufgeschlossen und auch die Literatur ist sehr ansprechend, aber dennoch kann ich  mit der Mentalität des Chores nicht mithalten. Ich bitte dafür um Verständnis  und bedanke mich herzlich für die Freundlichkeit.  Mit freundlichen Grüßen ..."
(N.N.)


"... überhaupt wollte ich mal sagen: Danke, dass es diesen Chor gibt,  denn es macht richtig Spaß bei euch mitzusingen ;o))"
(AM)  


"Ich begrüße ganz herzlich den Chor der ... äh ..., der ehemaligen Universität Leverkusen,  der diesen Gottesdienst mit uns gestaltet ..."
(Begrüßung des GC bei einem Vorabendgottesdienst in der Eifel)


Iris B.: "Hattest du mich angerufen? Ich meine, das wäre deine Nummer  auf dem Display gewesen. Als ich abhob, war aber niemand dran ..."

Nikolaus: "Irgendwelches Gestöhne, tiefe Seufzer oder so etwas in der Art?"

Iris B.: "Nein, ich habe nichts gehört..."

Nikolaus: "Sorry, tut mir leid, dann war ich das nicht...!"


  ... wie es auch gehen kann: Die KHG versteht sich als Gemeinde von Studierenden, Hochschulangehörigen (Hochschulgemeinde)  und Nicht-(mehr)-Studierenden (Personalgemeinde), die sich in der Hochschulgemeinde  beheimatet wissen und dort mit den Studierenden einen gemeinsamen Weg gehen.  (aus der Website Katholische Hochschulgemeinde Mainz, Kirche an den Mainzer Hochschulen)

Die Elite-Gemeinde  Ein frisch bekehrter Christ sucht nach gemeindlichem Anschluss. Da fällt ihm eine wirklich schicke  Gemeinde auf, die ihm super gefällt. Es ist praktisch einfach mal DIE Gemeinde schlechthin,  ein wirklich elitärer Club mit der besten Lobpreisband, der herzerweichendsten und  humorvollsten Predigt, dem tollsten Gemeindehaus und alles, was man sich als Christ erträumt.  Er betet zu Gott, dass er dort aufgenommen werde - und eines Tages antwortet Jesus: "Wenn du da reinkommst, sag mal Bescheid: Ich hab's auch noch nicht geschafft."


Warum wir nicht die Zielgruppe sind und auch nicht zur Zielgruppe gehören wollen

 

 

Ich fürchte, Jesus mit seinen 33 Jahren entspricht leider auch nicht mehr der KHG-Zielgruppe.“
(Statement zur damaligen Zielgruppendiskussion)


"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute. Seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben."
(George Bernard Shaw)


„Zurzeit besteht der Geistliche Chor der KHG Köln aus etwa 25-30 Leuten  aus 25-30 verschiedenen Zielgruppen.“ (Nikolaus Wolters, Chorleiter)


Brian: „Ich meine ... ihr seid doch alle Individuen, ihr seid doch alle völlig verschieden!“

Anhänger, im Chor: „Ja, wir sind alle völlig verschieden.“

Einzelne Stimme: „Ich nicht!“ 

(aus: „Leben des Brian“)

  

„Stellen Sie sich vor, Sie kämen auf ein Pfarrfest, da wären nur ältere Leute. Würde Sie sich da wohlfühlen?“ 

„Ich stell mir gerade vor, ich wäre auf einem Fest, da wären nur Leute wie Sie, da würde mich nicht wohlfühlen.“


„Der Individualist ist seinem Wesen nach ein Ketzer.“ (Jean Cocteau)    zum Seitenanfang


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